SPIELANLEITUNG

Bangonton wird Eins gegen Eins mit einer speziellen Spielausrüstung gespielt, bestehend aus einem Schläger und einem Spielfeld je Spieler sowie einem Spielball. Ziel des Spiels ist es, mit dem Spielball den Körper des Gegners zu treffen. Jede noch so kleine direkte Berührung, egal an welcher Körperstelle, zählt als Treffer und wird „Bangon“ genannt. Für einen „Bangon“ erhält der Spieler 3 Punkte. Bei einem direkten Treffer des gegnerischen Spielfeldes erhält der Spieler 1 Punkt (Markierungslinien des Spielfeldes sind Teil der Trefferfläche). Verfehlt der Spieler den Gegner oder das gegnerische Spielfeld, d.h. der Spielball geht ins Aus, erhält der Gegner 1 Punkt.

Vor Beginn des ersten Satzes findet der „Bangout“ statt. Dabei stellen sich beide Spieler hinter eine der beiden Grundlinien (siehe Luftbild). Wem es gelingt, den Spielball näher an der Grundlinie des gegenüberliegenden Feldes zu platzieren, gewinnt den „Bangout“ und hat die freie Wahl, auf welcher Spielfeldseite er beginnen möchte und welcher Spieler den ersten Aufschlag hat. Jeder Spieler schlägt je dreimal auf, dann wechselt das Aufschlagsrecht zum Gegner. Der aufschlagende Spieler muss beim Aufschlag mit beiden Füßen vollständig hinter seiner Grundlinie stehen. Zudem darf der Aufschlag nicht über Brusthöhe ausgeführt werden. Der annehmende Spieler darf sich jederzeit völlig frei im Raum bewegen, d.h. innerhalb und außerhalb seines Spielfeldes. Nach dem Aufschlag gilt dies auch für den Aufschlagsspieler.

Gespielt wird bis auf 21 Punkte bei 2 Punkten Vorsprung. Ein Spieler kann allerdings nur mit 21 Punkten gewinnen, wenn er im laufenden Satz mindestens einen „Bangon“ erzielen konnte. Gelingt ihm dies nicht, muss er 6 zusätzliche Punkte erspielen, um den Satz mit den dann erforderlichen 27 Punkten für sich entscheiden zu können. Sollte dem Spieler in dieser Spielphase jedoch ein „Bangon“ gelingen, gewinnt er unmittelbar den Satz. D.h., erreicht ein Spieler mit mindestens einem „Bangon“ 21 oder mehr Punkte, so gewinnt er den Satz auch, wenn der andere Spieler bis zu 26 Punkte ohne eigenen „Bangon“ erreicht hat. Zwei Gewinnsätze führen zum Sieg in einem Bangonton-Match. Nach jedem Satz werden die Seiten gewechselt. Sollte es bei Satzausgleich zum dritten Satz kommen, werden die Seiten zusätzlich gewechselt, wenn einer der Spieler 11 Punkte erreicht hat. Die empfohlene Entfernung zwischen den beiden Spielfeldern beträgt 4,00 m. Sie kann in gegenseitiger Abstimmung auch verändert, z.B. für Kinder verkürzt werden.

Hilfe zum Auf- und Abbau des Spielfeldes

Die beiden Spielfelder ohne Verdrehungen der Gurtbänder auf dem Boden ausbreiten. Die Grundlinie (hintere Spielfeldlinie) ist durch jeweils zwei eingestanzte Löcher markiert (s. Abbildung 1). Diese Linie zuerst an den Metallringen mit Heringen fixieren (s. Abbildung 2). Im rechten Winkel zu den Löchern nun die beiden vorderen Ecken des Spielfeldes mit Heringen fixieren (s. Abbildung 3). Im Anschluss das zweite Spielfeld in der Flucht zwischen den Löchern der Grundlinie und den vorderen Ecken des ersten Spielfeldes gegenüberliegend spiegelsymmetrisch aufbauen. Die empfohlene Entfernung zwischen den beiden Spielfeldern beträgt 4,00 m. Sie kann in gegenseitiger Abstimmung auch verändert, z.B. für Kinder verkürzt werden. Beim zweiten Spielfeld nun mit den vorderen Ecken beginnen, dann die Grundlinie (hintere Spielfeldlinie) in der Flucht abstecken. Fertig! (Der aktuelle Weltrekord für den Aufbau des kompletten Spielfeldes liegt bei 1:03,278 Sekunden).

Für den Abbau alle Heringe lösen und die Spielfelder jeweils aufrollen. Dabei empfiehlt es sich, nicht an einem Metallring, sondern inmitten eines Gurtbandes zu beginnen. Dadurch lässt sich das Feld zum Ende leichter verschnüren